Vorbereitungen
Ja in letzter Zeit wurde es ziemlich hektisch. Alles soll noch erledigt
werden und alle wollen noch etwas von einem. Da kommt man schon mal auf
den Hund. Zudem ist bei mir zu Hause eine grosse Baustelle. Es wird mal
wieder Zeit für Ferien. Auch wenn noch nicht alles erledigt ist, fahre
ich mit einem guten Gefühl nach Norden.
Sonntag 15. Mai
von Krieg und Frieden
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Am Sarnersee
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Meine Reise beginnt in Sachseln. Hier besuche ich den
Festgottesdienst zu 75 Jahre Heiligsprechung von Bruder Klaus, dem Landespatron der Schweiz.
Bruder Klaus soll ja im Jahr 1841 an der Tagsatzung in Stans mit seinen weisen
Worten der Frieden zwischen Stadt- und Landkantonen ermöglicht haben. Frieden
ist heute ja wichtiger denn je. Da kann ein Wallfahrt zum heiligen Bruder
Klaus ja nicht schaden. Zudem wird heute ein neues
Ranftmobil eingeweiht. Das ermöglicht es gehbehinderten Personen die Klause im Ranft zu
besuchen. Auch ich bin dabei als freiwilliger Begleiter.
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Festgottesdienst in Sachseln
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Ubrigens war bis ins Jahr 1961 Remigius der Landespatron von Nidwalden. Früher
war es üblich dass jeder Kanton einen eigenen Heiligen vorweisen konnte. Da
Nidwalden aber keinen solchen ausweisen konnte, importierte man sofort einen
gekauften Heilgen aus den Katakomben von Rom. Seine Gebeine liegen immer noch
in der Pfarrkirche Stans. Das war also wohl eher ein
Scheinheiliger
als ein Heiliger, wohl darum wurde er 1961 durch den Heiligen Petrus als neuer
Landespatron ersetzt. Nun ja, ich bin sowieso mehr scheinheilig denn heilig.
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Vitaminpause über dem Sarnersee
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Jetzt geht es aber richtig los. Da diese Woche die Panoramastrasse über den
Glaubenbielen Pass nach der Wintersperre wieder eröffnet wurde, nehme ich
diesen Weg unter die Räder. Auf dem Pass erlebe ich nochmals den Bergfrühling.
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Bergfrühling |
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Auf dem Glaubenbielen Pass
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Bergfrühling |
Nach dem friedlichen Erlebnis auf der Panoramastrasse weder ich im ebenso
friedlichen Flühli mit der komunistischen Vergangenheit konfrontiert. Hier im
Kurhaus Flühli weilte 1915 vom Mai bis Oktober der russische Revolutionär
Wladimir Iljitsch Lenin.
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Kurhaus Flühli
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Hier läuft auch die Transitgasleitung nach Italien durch. Auch in der schönen
Natur trifft man immer wieder auf Relikte aus der Vergangenheit, die
schlussendlich zum Krieg in der Ukraine geführt haben. Wir alle sin auch ein
wenig mitschuldig, weil mir mit unserem Geld für Gas und Erdöl dem Diktaor
Putin den Krieg mitfinanzieren.
Über Basel und dann immer dem Rhein entlang fahre ich im Elsass Richtung Norden.
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Am Rhein bei Strassburg
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Vor der Mondfinsternis
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Diese Nacht ist wieder mal eine Mondfinsternis geplant. Leider schieben sich
aber gegen Morgen einige Wolken vor den Himmel, so dass ich den Blutmond nicht
sehen kann.
Montag 16. Mai
vom Rhein zur Moldau
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Morgenstimmung am Rhein
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Weiter geht es durch Strassburg zum Dom und dann weiter landeinwärts Richtung Luxemburg
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Strassburger Münster
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Devotalienladen Siehst du den versteckten Heiligen rechts von Maria?
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Im Elsass
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Hier hängt der Frühling
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Bei Schengen im Dreiländereck Frankreich/Deutschland/Luxemburg erreiche ich die Moldau. Natürlich besuche ich auch das Städtchen Remich (Remi Schweiz) und fahre dann weiter durchs Moldautal.
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Pause im Grünen
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in Remich
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Nunn aber weiter zu meiner Nichte Anita. Mit Käse und Cervelat aus der Schweiz kann ich hier punkten. Es ist schön Anita wiederzusehen.
Dienstag 17. Mai
Ausserirdische im Nebel
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Die Radonkuppel des Fraunhofer Instituts bei Bonn
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Bei Nebelschwaden in den Niederungen bei Bonn ziehe ich weiter. Quer durch das Sauerland fahre ich nach Hannover.
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Nebelschwaden bei Bonn
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Stau in Bonn
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Frühling im Sauerland
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Zwischendurch ein Kreuzworträtsel
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Kapelle |
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Ankunft in Wedemark
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Heute bin ich zu Besuch bei meinem Freund Manfred und nach dem gemütlichen Kaffee unternehmen wir eine kleine Radtour durch die Wedemark.
Mittwoch 18. Mai
Geile Sache
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Nach der Velotour
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Heute Morgen fahre ich mit Manfred zum Würmsee, der früher ein vielbesuchtes Naherholungsgebiet von Hanover war. Mit Bootsverleih und Schlittschuhlafen herrschte immer viel Betrieb. Rund um den See kann man die Natur und Vögel beobachten und auf Schautafeln die Geschichte des Sees erfahren.
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Manfred ruht sich aus neben seiner heimlichen Freundin
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am Würmsee
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Vögel kreisen über dem See
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2 junge Camper mit dem alten Bus
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Nun gehts weiter querfeldein Richtung Fähre in Rostock.
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Gedenkstätte im Konzentrationslager Bergen Belsen
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Lauenberg an der Elbe
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Schafherde am Elbeufer
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Natürlich brauche ich zwischedurch eine kleine Stärkung oder muss meine Gelüste stillen. Dann stelle ich mich langsam auf das nordische Essen ein.
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Frische Erdbeeren fom Feld
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Windmühle |
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Köttbullar bei Ikea
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Am Abend erreiche ich Rostock und in der Nacht bringt mich die Fähre rüber nach Schweden.
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Am Fährterminal
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Auf der Fähre
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Schön war die Anreise abseits der Autobahnen und nun freue ich mich auf eine unbeschwerte Zeit in Skandinavien. Ja die Eisheiligen haben dieses Jahr total versagt. Statdessen herrschten bereits hochsommerliche Temperaturen. Das Wasser wir wegen des wenigen Regens vielerorts bereits knapp.