Mittwoch, 8. Juni 2022

6. - Vesteralen und Lofoten

 


Mittwoch 8. Juni

Mit der Fähre auf die Vesteralen

Distanz nach Hause 2545km / Tag 24h

 


 Heute geht es um 11 Uhr mit der Fähre von Gryllefjord nach Andenes auf der Insel Andoya. Nun komme ich auf den Vesteralen an und werde dann runter zu den Lofoten fahren.

Trüber Start in den Tag


Nach 8 km bin ich in Gryllefjord angekommen und warte auf die Fähre. Der Laden hat noch nict geöffnet, denn ich will ein frisches Brot kaufen. Also braue ich erst mal Kaffee für unterwegs.

 

Warten auf die Fähre ...

... sie kommt

Die Kinder gehen in den Kindergarten ...

... und ich auf die Fähre

Es kann losgehen

Es wird eine stürmische Überfahrt. Die Toiletten sind dauernd besetzt. So trinke ich halt meinen Kaffee, Aber halt, warum tropft mein Rucksack. Bein Thermosbecher war wohl nich richteig verschlossen. Einge Reisende werden seltsam still, nur mir geht es bestens. Zum Glück habe ich kein Problem mit der Reisekrankheit. Die Tüte kann also liegenbleiben.

Reisesykepose


Pünktlich kommen wir in Andenes an. Auch das Wetter wird immer besser. Ich starte also meine Reise am nördlichsten Punkt der Versteralen mit Kaffee und Waffel. Dazu gibt's den typischen norwegischen Käse. Man liebt ihn oder hasst in. Bei meiner ersten Begegnung mit diesem braunen Kompaktkäse war ich noch überfordert, aber ihnzwischen weiss ich ihn zu geniessen.

Kaffee und Waffel beim Leuchtturm Andenes

Leuchtturm Andenes


Bei Sonnenschein geniesse ich die Aussicht bei Kleivadden. Dazu gibt es frisches Brot mit Schweizer Schinken und norwegischen Tomaten. Pünktlich zum Abend kommen die Wolken wieder, aber ich kann trotzdem um 11:45 einen kurzen Blick auf die Mitternachtssonne erhaschen.


Pause

Blauer Himmel

Wolken am Abend

Mitternachtssonne



Donnerstag 9. Juni

Vesteralen - Andoya

Distanz nach Hause 2521km / Tag 24h


Die Namen der Inseln in den Vesteralen und auf den Lofoten habe ich blau markiert.


Es hat zwar zwischendurch ein wenig geregnet in der Nacht. Trotzdem wird es am Nachmittag wieder sonnig. Ich muss noch einkaufen und will dann weiterziehen.

Ein schöner ruhiger Platz für die Nacht

Sonniger Ausblick

Beim Fährhafen

Am Hafen habe ich das Mittagessen gebrutzelt. Dabei habe ich so nah am Wasser parkiert wie möglich. Jetzt bin ich gestärkt und fahre an der Westseite der Insel Andoya gen Süden.

Die Nordspitze Andoyas ist sehr spitzig

Bänkli für eine Person

Strand bei Bleik

Bergsee

Bei Stave

Leuchtturm

Bauernhof

So geht es gemütlich bis Aknes. Da heiss es plötlich, hier geht's nicht mer weiter. Einbahnstrasse, schlechte Strasse. Ich probiers trotzdem, denn schlechte Strassen sind meine Spezialität. Mühsam holpere ich 4 km im Schritttempo. War das so eine gute Idee? Nun wir die Strasse aber wieder besser. Und hier sehe ich auch, warum die Strasse als Einbahn gekennzeichnet ist. Die Schafe sitzen mitten auf der Strasse! Nach kurzer Verhandlung kann ich weiterfahren.

Schlechte Strasse oder Einbahn?

Schafe blokieren die Strasse

Nach dieser Strapaze habe ich aber eine Pause verdient. Am Meer gibt's Kaffee und dazu vertilge ich den letzten Rest der Luzerner Birenwegge. Vo der anderen Seite grüsst die nächste Insel. Man weiss nie so genau, wo die einte Insel aufhört und die nächste beginnt. Das hier ist Langoya.

Altes Bauernhaus

Kaffee und Luzerner Birewegge

Kreativ verziertes Haus

Nun bin ich am Südende der Insel Andya angekommen und bald kommt die grosse Brücke bei Risoyhamn.

Brücke zwischen Andoya und Hinnoya

Es wird wieder Zwit für einen schönen Platz mit nördlicher Exposition. Das hier schein perfekt zu sein. Lat App soll die Sonne in der Berglücke den tiefsten Punkt erreichen. Nun muss nur noch das Wetter mitspielen.

Am Forfjord

Mitternachtssonne?



Freitag 10. Juni

Hinnoya - Langoya - Hadseloya - Hinnoya

Distanz nach Hause 2464km / Tag 24h



Grau ist die Theorie wie auch die Wolken. Es war nix mit Mitternachtssonne. Hab ja auch gut geschlafen und nur die Kamera war wach. Aber es wird wieder ein Bombetag. Was will man Mehr. Also nach dem Frühstück ers mal zum Leuchtturm.

Schöner Morgen am Forfjord


Leuchtturm Stamnes

Nun will ich aber die nächste Insel der Vesteralen erkundigen. Bei Sortland geht's über die Brücke hinüber auf die Nachbarinsel Langya, die ich gestern schon von weitem gesehen habe. Jetzt fahre ich nach Myre und dann an der Westküste wieder runter bis Stokmarknes auf der Insel Hadseloya. Das Sciff Nordklys liegt gerade im Hafen und ich kann zusehen, wie es unter der Brücke durch weiterfährt Richtung Lofoten.

Hafen Maurnes

Hütte am Meer

Myre

Vorbereitung für Mitsommer?

Holzvorrat für den Winter wird angelegt

Bei Gronning

Die Nordlys in Stokmarknes

Jetzt kehre ich wieder auf Hinnoya zurück und fahre über die Westeralen Alpen nach Lodingen

Blick über den Sortlandsundet hinüber zu den Vesteralen Alpen

Am Gullesfjorden


Samstag 11. Juni

Sjomat-Festivalen - Hinnoya

Distanz nach Hause 2425km / Tag 24h


Direkt am Strand neben einem Autowrak hab ich eine wunderbare Nacht verbracht. Wie das Leben so spielt. Diese Nacht hatte ich seit langem keine Nordsicht und das Wetter war die ganze Nacht klar. Das wär eine schöne Mitternachtssonne geworden. Ich ha nur die sonnenbeschienenen Berge gegnüber gesehen. Aber es war trotzdem schön.

Übernachtung am Strand


Badestrand in Lodingen

Ich bin aber nicht wegen dem Strand in Lodingen, sondern wegen dem Seafood Festival. Nun bin ich gespannt was mich da erwartet am Sjomat-Festivalen. Um 11 Uhr soll es los gehen. Meine erster Eindruck, das ist ja seht klein. Nur ein Festzelt und eine Handvoll Aussenstände. Also löse ich den Eintritt und schau mal.

Festgelände am Hafen

Fischdegustation

Blasmusik und Majoretten

Im Festzelt

Leckereien und Hüpfburg

Stand mit Holzarbeiten

Nun ich muss es zugeben. Ich bin ein wenig enttäuscht. Es war nicht allzuvile los. Zwischen den Darbietungen auf der Bühne war tote Hose. Da war es letztes Jahr am Fischfestival in Island ganz anders. Da war 3 Tage rund um die Uhr Ramabazamba und es gab so viel zu sehen rund um Fisch. Dabei sind die Orte von der Grösse her absolut vergleichbar. (Dalvik 1500, Lodingen über 2000 Einwohner)

Bergsee im Regen

Da das Wetter nun wieder gekippt ist, verziehe ich mich an einen Bergsee und hole den Schlaf von letzter Nacht nach. Dann gehts nochmals ans Sjomat Festival. Da aber nichts los ist, fahre ich weiter.

Abend beim Raftsund

Hier am Raftsund bin ich nun auf den Lofoten angekommen. Am Abend schau ich mir dann noch die Landfrauenküche im Schweizer Fernsehen an. Mal schauen was die Ennetmooser Bäuerin so kocht. Es gibt einen frischen Gartensalat, passen zu meinem Thema Frühling.


Sonntag 12. Juni

Lofoten - Austvagoy

Distanz nach Hause 2423km / Tag 24h



Jetzt bin ich auf den Lofoten angekommen. Angekommen ist auch das typische Lofoten Wetter; Regen und Nebel. Am Morgen wede ich zwar durch einen kurzen Sonnenschein geweckt. Aber das ist trügerisch. In der Nacht habe ich das Rauschen des nahen Bacht gehört. Eingeklemmt zwischen einem grossen Gastransporter und einem holländischen Wohnmobil hatte ich eine schöne Sicht aufs Meer.

Mit Sonne geweckt

Bergbach

Eingeklemmt

Heut geh ich es gemütlich an, ich will ja dem Wetter Zeit lassen, sich zu ändern. Bei Regen und Nebelschwaden fahre ich nach Solvaer.

Hütte am Meer und Nebel in den Bergen

Schiff vor Anker

Svolvaer nebelverhüllt

Das Warteb hat sich gelohnt. Die Nebel und Wolken verziehen sich und es wird ein prächtiger Nachmittag

Kirche von Svolvaer

Sonne in Svolvaer

Rorbuer und Fisch Trockengestelle

Ausgemusterter Touristenbus

Rorbuer am Meer

In Kabelvag besichtige ich die neu renovierte Lofoten Kathedrale. Die Kirche ist ganz aus Holz gebaut.

Lofoten Kathedrale in Kabelvag

Hurtiruten Schiff kommt an in Svolvaer

Mein Lagerplatz am Meer ...

... mit Aussicht

In Svolvaer draussen bei den Fischgestellen finde ich einen Platz für die Nacht.



Montag 13. Juni

Austvagoy - Gimsoy - Vestvagoy

Distanz nach Hause 2394km / Tag 24h



Morgens ist's noch grau und so muss ich nict pressieren. Ein Kaffee mit Gipfeli liegt alleweol drin. Zudem will ich mich im Verkehrsbüro mit Informationen eindecken.

Kaffee und Gipfeli

Hafen Svolvaer

Jetzt schau ich mir mal das Fischerdorf Henningsvaer an. Hier war ich noch nie. Das Wetter scheint vielversprechend zu sein. War aber nur eine kurze Laune. Gleich machts wieder zu.

Am Gimsoysund

Kajaks bei Henningsvaer

Henningsvaer

Leuchtturm

Fussballplatz

Trockengestelle für Fisch

Trockenfisch

Schon gehts weiteraus die nächste kleine Insel Gimoy. Brücke über den Gimsoysund.

Brücke am Gimsoysund

Nun umrunde ich die Insel Gimsoy auf der Nordseite. Bis zur Spitze sind es nur gut 10km. Die Kirche liegt abseits des Dorfes Hov bei einer Bauernhossiedlung.

Gimsoy Kirche

Campingsplatz Hov

Leuchtturm Govsund

Am Gimsoysund

Bereits gehts auf die nächste Insel, die grosse Insel Vestvagoy. Gleich auf der anderen Seite des Gimsoysund lasse ich mich am Meer nieder.



Dienstag 14. Juni

Vestvagoy - Flakstadoy - Moskenesoy

Distanz nach Hause 2392km / Tag 24h



Draussen vor meiner Hütte hat sich nicht viel verändert. Das Wetter ist beständig. Nur das Meer ist gestiegen, schliesslich hat es ja auch oft geregnet.

Die Flut kommt


Regen und Nebel kann mich nicht abschrecken, ich fahre trotzdem weiter, einfach ein bisschen langsamer. Dazwischen habe ich Zeit für kleinere Optimierungen an meiner High-Tec Ausrüstung. Fast alles am meinem Auto gibt es nicht ab Stange zu kaufen.

Wanderstock als Tischbein

Mein Wanderstock hat sich seit langem bewährt. Aber manchmal muss doch was erneuert werden. Mein Grillrost zum Toasten ist durchgebrannt. Keine Wunder, ist der Drahtkorb eigentlich zum Frittieren von Pommes gedacht. Ein neuer Untersetzer schafft Abhilfe. Auch mein Sack für die Teebeutel hat ein Loch. Ein Chnopf am richtigen Ort schafft Abhilfe. Dummerweise habe ich auch mein Mauskabel eingeklemmt. Ein Isolierband hilft, sonst wär's aus die Maus.

Mein Toaster ist wieder wie neu

Veggie-Bag für den Tee

Defektes Mauskabel

Nun kann ich guten Mutes weiterreisen. Auf Nebenstrassen geniesse ich die Ruhe abseits vom Rummel.

See an der Küste

Stamsund Kirche

Fischerhütten

Kleiner Hafen

Natürlich genehmige ich mir zwischdeurch einen Cappucino und ein Gipfeli.

Kaffeehalt

Jetzt mache ich einen Abstecher zur berühmten Glashütte von Vikten.

Vikten

Schöne handgemachte Glasteller

Glasbläser an der Arbeit


Die verschiedenen Gegenstände aus Glas sehen wunderbar aus und alles sind Einzelstücke. Sie haben auch einen entsprechenden Preis. So ein grosser Glasteller kostet um die 400 Fr. Da ist es billiger, dem Glaspläser zuzusehen.

Bei Vikten

In Reine

Am Abend erreiche ich Reine nächtige neben der E10 mit Sicht auf die nebelverhangenen Berge. Morgen solls dann zur Spitze der Lofoten nach A gehen.



Mittwoch 15. Juni

Moskenesoy - Flakstadoy - Vestvagoy

Distanz nach Hause 2349km / Tag 24h



Heute ist Sonnenschein angekündigt. Am Morgen sieht es aber noch nicht danach aus. Ab Mittag soll es so weit sein. Also mache ich einen ausgedehnten Spaziergang in Reine. Auch eine gute Gelegenheit einen Cappucino zu trinken.

Die Wolken streichen um die Berge

Kirche in Reine

Boote im Hafen

Stockfisch

Leuchtturm bei der Hafeneinfahrt

Am Wegrand steht ein offener Bücherschrank. Bei diesem Nebelwetter kommt mir das gerade gelegen. Das einzige deutsche Buch hat den Titel "Regen im Paradies". Passt doch!

Offener Bücherschrank

Mein Cappucino


Da nützt alles studieren des Wetterberichts nichts, die Wolken bleiben standhaft. Immerhin hab ich wieder neuen Lesestoff. Auf nach A.


Der Nane A lässt sich gut vermarkten ails kleinster Ortsname. Dabei kommt dieser Name allein in Norwegen mindestens 10x vor. Da hatten die an der Spitze der Lofoten einefach einen guten Riecher für Marketing. Ganz ähnlich wie bei Stein am Rhein. Das Städtchen Stein ganz in der Nähe liegt ebenfalls am Rhein, hat aber den zweiten Platz gezogen.

Blumengarten in A

Ausichtspunkt

Waffel mit Kaffee

Am Aussichtspunkt bei A sieht man auch nichts. So beschliesse ich meinen Bummel im Museumskaffee. Nach der Ankunft an der südöstlichen Stitze der Lofoten genehmige ich mir wieder eine Waffel und dazu einen Kaffee Latte.
Wasserfall in Sorvagen

Ja nun geht es wieder Zurück ans andere Ende der Lofoten. Zuvor mache ich aber noch eine kurze Wanderung zu einem Wasserfall. Inzwischen kämpft sich auch die Sonne langsam durch die Wolken.

Straumen bei Stromsnes

Zwischen den Inseln sind die Sunde oft sehr schmal, so dass man fast nicht weiss, wo die eine Insel aufhört und die nächste beginnt. Die Inseln sind alle durch Brücken oder Tunnels miteinander verbunden.

Brücken nach Krystad


Die Sonne kommt

Nappstraumen

Hier beim Nappstraumen führt ein Tunnel unter dem Sund durch. Ich wechsle aber noch nicht auf die nächste Insel sondern such mir einen Platz an der Sonne. Diese schöne Bucht bei Myland teile ich mit eim Radfahrer aus Frankreich. Vielleicht ist mir auch nochmal die Mitternachtssonne hold?

Strand bei Myland

Natürlich hat sich die Mitternachtssonne doch noch gezeigt, trotz der Wolken.

Mitternachtssonne



Donnerstag 16. Juni

Vestvagoy - Gimsoy

Distanz nach Hause 2376km / Tag 24h


Eine schöne ruhige Buch abseits der Hauptstrassen. Es war wunderbar ruhig hier. Nur die Wellen des Meeres waren zu hören. Auch die Steine am steilen Abhang sind brav oben geblieben. Ich habe ja auch sicherheitshalber ausserhalb des Steinschalgebiets genächtigt.

Velotransport

Alles verladen

Nappstraumen Tunnel

Um 8 Uhr habe ich mit dem Biker aus Frankreich abgemacht. Gleich kommt ein langer Unterseetunnel der für Velofahrer sehr gefährlich ist. Darum habe ich ihm angeboten, dass ich ihn samt Fahrrad mitnehme auf die ander Seite. Hier genehmigen wir uns eine Kaffee mit Toblerone, nachdem das Gepäck ausgeladen ist, denn vorher hätten wir nicht sitzen können. Der Blick geht zuück über den breiten Sund und gleich gehts weiter durch die saftigen Matten bei Leknes.

Blumenwiese am See

Mittagsrast bei Ulakleif

Räucherfisch von den Lofoten

Badestrand

Hier hat es einigen schöne Strände mit feinem Sand. Badende sind aber keine zu sehen. Auch mir ist das Wasser zu kalt. Schliesslich bin ich mir von Island gewöhnt, dass das Badewasser 40°+ ist.

Grüne Matten mit Blumen

Toblerone ist geschmolzen

Inzwischen sind die Temperatur recht angenehm, so 10-15°. Diese Schokolade ist also nicht in Norwegen geschmolzen, sondern bei der Anreise durch Deutschland.

Seen und Berge

Brücke zur nächsten Insel

Nun gehts nochmals an die Nordküste in den Fischerort Hov. An einem kleinen See geniesse ich den Abend.

Fischerhütte am Meer

See bei Hovsund

Leuchturm am Hafen

Walknochen

Bei den Trockengerüsten wird der Stockfisch abgenommen und verladen.

Stocjfisch wirde verladen ...

... und Abtransportiert

Nachtessen mit Salat

Wieder mal Mitternachtssonne



Freitag 17. Juni

Gimsoy - Austvagoy

Distanz nach Hause 2401km / Tag 24h



Heute will ich zurück nach Svolvaer. Vorher mache ich aber noch einen Besuch in einem kleinen Glasatelier und schaue mir die zerbrechlichen Kunstwerke an.

Morgen am See


Über die E10 geht's nun ostwärts. Langsam endet mein Besuch auf den Lofoten.

Bei Svolvaer

Wasserfall

Nun bin ich wieder am Raftsund angelangt. Er bildet die Grenze zwischen den Vesteralen und den Lofoten. Hier fahren auch die Schiffe der Hurtigruten durch. Auf der Brücke warte ich auf ein Schiff das bald kommen soll. Da kann ich aber lange warten, denn heute fährt ausnamsweise kein Schiff. Und hier am Raftsund will ich auch die Nacht verbringen.

Raftsund - Grenze zwischen Lofoten und Vesteralen

Am Raftsund

Raftsund mit Brücke der E10



Samstagmorgen 00:09 - 03:10

Ein geschenkter Tag

Mitternachtssonne im Raftsund



Wohlweislich bin ich gestern Abend bereits um 8 Uhr ins Bett gegangen, denn ich habe ein spezielles Naturphänomen erwartet. Hier im engen Tal, das genau nach Norden ausgerichtet ist, geht die Mitternachtsonne zwar unter, erscheint dann aber um Mitternacht (wegen Sommerzeit 1 Uhr) für kurze Zeit. So habe ich den Wecker gestellt und habe der Dinge geharrt, die da kommen sollen.




Um 9 Minuten nach Mitternacht geht die Sonne auf. Eine einzige Wolke, die lediglich dekorativen Zwecken dient, thront am Himmel. Ich wärme mir also einen Mitternachtssnack und geniesse die Sonne bis sie am nächsten Berg wieder verschwindet.

Mitternachtssnack

0 Uhr 09 - Die Sonne geht auf

3 Uhr 10 - Die Sonne geht unter


So erlebe ich diese spezielle Sonne um Mitternacht für 3 Stunden. Jetzt gehe ich aber wieder schlafen, bis die Sonne um 8 Uhr erneut aufgeht.



Samstag 18. Juni

Raftsund und Trollfjord

Distanz nach Hause 2421km / Tag 24h



Am Morgen werde ich wiederum von der Sonne geweckt. Der Wetterbericht hat heute den ganzen Tag über Regen gemeldet. Es gilt also die Sonnenstunden am Vormittag zu nützen. Vorerst gehts auf der E10 ostwärts durch die Vesteralen Alpen.

Ingelsfjord

Masoien Nationalpark

E10 durch die Alpen

Boot im Veststraumen

Bei Gullesfjord

Bei Langvassbukta

Um Mitternacht habe ich eine Fahrt mit Hurtigruten Durch den Raftsund gebucht. Ich fahre also weiter zum Ausgangspunkt Stokmarknes. Langsam zeigen sich auch erste Wolken am Himmel.

Bei Sortland

Sortland

In Stokmarknes angekommen beginnt es auch pünktlich zu regnen. Mal schauen wie nass es wird. Natürlich hoffe ich auf einige kurze Aufhellungen. Um 15 Uhr 15 fährt mein Schiff, die MS Nordlys. Nordlichter werde ich aber sicher keine sehen. Erstens weil es 24 Std. hell ist und zweitens weil es mittlerweile dauerhaft regent.

Abfahrt unter der Brücke von Stokmarknes durch

Hier habe ich diese Nacht geschlafen (teilweise)

Waffel und Trolldrink

Einfahrt in den Trollfjord im Regen
Im engen Trollfjord

Dicht vorbei an den Felsen

Seit der Abfahrt in Stockmaknes hat es dauernd geregnet und auch bis Svolvaer hört es nicht mehr auf.


 Bei der Ankunft in Svolvaer spielt eine Blaskapelle zum Empfang auf. Da die wenigen Resturants alle voll sind gehe ich zur Tankstelle und esso dort eine Pizza. Nach einem feinen Cappucino, ich weiss ja wo es den besten gibt, geht es wieder zurück mit der MS Trollfjord. Wetter wie gehabt.

Empfang am Hafen

Blaskapelle in Svolvaer

Blumen in allen Läden

Lifte in MS Trollfjord

Regen im Trollfjord

Morgen früh um 1 Uhr 30 bin ich zurück in Stokmarknes. Der Regen hat aufgehört. In einer neuen Bauzone lege ich mich zur Ruhe. Vorher schaue ich nur noch zu wie die MS Trollfjord unter der Brücke durch entschwindet. Trotz dem garstigen Wetters hat sich der Ausflug gelohnt. Durch Direktbuchung auf hutigrute.no konnte ich etwa 20% sparen.



Sonntag 19. Juni

Abschied von den Lofoten

Distanz nach Hause 2433km / Tag 24h



Sonntagmorgen in Stokmarknes. Schön ruhig habe ich geschlafen auf dem Bauplatz "Sonnseite" mit Blick aus die Brücke. Ein feiner Räucherfisch von den Lofoten gehört auch zum Sonntagsfrühstück.

Sonntagsfrühstück

Auf der Sonnenseite

Heute ist mein letzter Tag auf den Lofoten und Vesteralen. Zum Abschluss fahre ich noch nach Harstad. Unterwegs begene ich nochmals den 2 Tandemsfahren, die ich bereits am Nordkap getroffen habe.

Kirche Sortland

Die MS Nordkapp bei Sortland

Tandem unterwegs nach Gibraltar

Die Tjeldsund Brücke

An einer Tankstelle ist eine Kaffeemaschine von Schärer in Betrieb. Da kann ich natürlich nicht widerstehen. Mit gut 20'000 Einwohnern ist Harstad die drittgröste Stadt in Nordnorwegen und etwa 4x so gross wie Svolvaer. Hier besuche ich die grösste Steinkirche im Norden Skandinaviens.

Schweizer Kaffeemaschine

Blumenkiste in Harstad

Trondenes Kirk


Über die Tjeldsund Brücke verlasse ich nun die Inseln der Vesteralen und Lofoten. Trotz viel Wolken und Regenwetter durfte ich aber auch einige schöne sonnige Zeiten erleben.

Tjeldsund Brücke