Montag, 11. Juli 2022

10. - In und über den Fjorden

Unterwegs im südlichen Norwegen


Montag 11. Juli

Ich hab nen Vogel

Distanz nach Hause 1732km

Das schöne Wetter muss ich nützen uns so mache ich mich auf zu den Inseln vor Alesund. Erst geht's mir der Fähre auf die Insel Hareidlandet und dann weiter über viel Brücken von Insel zu Insel bis Runde.

In Alesund

Fähre nach Hareid

Über viele Brücken ...

... gehts nach Runde

Vogelfelsen auf Runde

Hier soll sich die grösste Papageitaucher Kolonie von Norwegen befinden. Ich bin gespannt, ob ich die Tierchen vor die Linse kriege. Viele Leute stehen am Klippenrand und schauen gebannt hinunter. Aber die Papageitaucher sind nur spärlich vorhanden und ein paar 100m entfernt. So wandere ich halt zum Leuchtturm von Runde hiaus.

Wanderung zu den Vogelfelsen

Alle Leute sind schon da ...

Leuchtturm Runde

Gemälde an einem Haus

Am Abend wage ich noch einen Versuch. Bei Sonnenschein wandere ich los, aber die Berge werden zunehmend vom Nebel eingehüllt.

Blick zurück nach Goksoy

Pfad in den Nebel

Im Trüben fischen

Na das wird wohl nix mit diesem Nebel. Aber tatsächlich haben sich einige Papageitaucher auf den Felsen niedergelassen und man kann ihnen zusehen, wenn man einen Platz am Geländer ergattert hat.

Papageitaucher


Um 9 Uhr gehe ich befriedigt zusück den steieln Weg zum Parkplatz hinunter. Ich geniesse hier am Strand den Sonnenschein bis die Sonne hinter den Wolken verschwindet.

Sonnenuntergang am Meer



Dienstag 12. Juli

Regenwetter

Distanz nach Hause 1727km

Ja das Sonnenwetter ist wieder weg. Gut habe ich gestern noch schnell diese Inseltour gemacht. Bei diesem Wechselhaften Wetter muss man das schöne Wetter auskosten bevor es wieder ändert.

So habe ich Zeit, mal wieder meine Fotos zu ordnen und Tagebuch zu führen. Hier ganz aussen auf der Insel Runde wird wie überall in Skandinavien der Internet Ausbau vorangetrieben. Jetzt werden die Glasfaser Leitungen bis ins Haus verlegt.

Zurück über sieben Brücken (oder auch mehr) geht's von Insel zu Insel. Am Strand von Mulevika auf Nerlandsoya gibt es Mittagessen im Regen.

Morgenstimmung auf Runde

Glasfaser Ausbau

Brücke nach Remoy

Blick hinüber auf Runde

Heroy Kirke

Seerosen

Nun geht es weiter ins Hinterland, wo ich auf besseres Wetter hoffe. Schlesslich lande ich auf einem Rastplatz hoch über dem Fjord. Der Regen prasselt dauerhaft nieder, so dass ich hier bleibe und morgen weiterschaue.

Aussicht beim Rastplatz Hjartberget

Fernsehabend

Kommt die Sonne doch noch?

Ich habe noch Datenvolumen übrig, das heute ausläuft. Also richte ich mich ein für einen Fernsehabend. So sehe ich wie das Guthaben beim Filme schauen schnell aufgebraucht ist. Als sehe ich noch ein wenig dem Wetter zu.



Mittwoch 13. Juli

Geiranger im Regen

Distanz nach Hause 1690km

Nix mit Sonnenschein. Im Gegenteil, am Morgen ist es nur Bewölkt, aber am Nachmittag kommt wieder Regen. Also mache ich mich schnell auf die Socken, denn ich will auf die Fähre nach Geiranger. Die erste Fähre erreiche ich nicht mehr, aber 90 min später kommt die Nächste.

Aufhellung am Morgen

Heuernte trotz Regen

Hellesylt

Blick in den Geiranger Fjord

Kirche Hellesylt

Nun geht's in den berühmten Geirangerfjord. Ich bin zwar 1 std vor Abfahrt hier, muss aber trotzden banegen, nicht mehr Platz auf der Fähre zu finden, denn alle Norweger haben Vorfahrt. Schliesslich werden doch noch alle Autos auf die Fähre gequetscht. Mit 65 Fr. ist das auch die teuerste Fähre die ich bisher benutz habe. Nun geniesse ich aber die Fahrt durch den engen Fjord mit den unzähligen Wasserfaällen.

Abfahrt in Hellesylt

Unzählige Wasserfälle

Die sieben Schwestern

Freier Wasserfall

Mit den sieben Schwestern ist es so eine Sache. Ich kann zählen wie ich will, aber ich komme nicht auf sieben Wasserfälle. Aber sieben ist halt eine schöne Zahl. Man sagt, die sieben Schwestern seien immer noch ledig. Der Freier Wasserfall gegnüber blitzte mit seinen Bemühungrn ab und so griff er zur Flasche. Man kann sie immer noch im Wasserfall sehen.

Nun komme ich in Geiranger an. Statt mich im Touristen Gewusel zu tummeln fahre ich die Strasse hoch und seh mir das von oben an. Dank der Drohne habe ich 500m über der Strasse einen schönen Überblick.

Ankunft in Geiranger

Geiranger Kirche

Ausicht über den Geiranger Fjord

Wildbäche

Erdbeer Dessert

Wenn der Regen tropft, widme ich den häuslichen Gepflogenheiten. Zum Beispiel einem Dessert mit lokalen Erdbeeren aus dem Geiranger Fjord. Schön geschützt schaue ich dem Wetter zu, das draussen stattfindet.

Bricht die Sonne durch am Djupvatnet?

Breidalvatnet

Kanus am See

Abend am Stausee

Bei der Staumauer geniesse ich den sonnigen Abend.



Donnerstag 14. Juli

Hoch über den Fjorden

Distanz nach Hause 1667km

Der Regen hat mich wieder eingeholt. So muss ich halt die kurzen sonnigen Augenblicke abpassen.

Skulptur aus Rentiergeweihen

Danfoss

In Lom besuche ich die berühmte Stabkirche und das Landwirtschaftsmuseum im alten Holzspycher. Die Stabkirche Lom ist eine der grössten noch erhaltenen Stabkirchen in Norwegen. Man kann sehr gut die Holzkonstruktion sehen. Die alten Bilder wurden aber durch übermalen stark beschädigt.

Bauernhöfe bei Lom


Stabkirche Lom

 




Holzspycher

Jetzt geht es aber in die Höhe. Ich fahre über das Sognefjell. Erst macht das Wetter nicht so mit. Dunkle Wolken hüllen die Berge ein und immer wieder regnet es. Schliesslich hat der Himmel doch noch ein Einsehen und die Wolken reissen für kurze Zeit auf.

Verfallener Stall

Nebel und Wolken

Sognefjell 1428m ü. M.




Kaum geht's wieder runter, kommt der nächste Pass. Auf einer schmalen Strasse geht es auf einer Mautstrasse zum Sognefjord. Auf 1300m Höhe steht ein Waffelstand. So nahe am Himmel kann ich nicht widerstehen und ess die wohl höchste Waffel Norwegens. Langsam komme ich wieder aufniedrige Höhen. Die Vegetation wird wieder üppiger. So üppig, dass ihr sogar ein Traktor zum Ofer gefallen ist. Am Abend komme ich am längsten Fjord Norwegens an.

Nach dem Sognefjell

Waffelstand

Mautstation im Gebirge

Traktor steht schon länger im Gras

Ganz hinten im Sognefjord



Freitag 15. Juli

Durch die Berge nach Bergen

Distanz nach Hause 1581km

Eigentlich hat man hier nicht den Eindruck, am Meer zu sein, sondern in irgend einer tiefen Bergschlucht. Entsprechend geht auch die Reise weiter. Bis Flam sind erst mal 2 lange Tunnels zu bezwingen; Fodnes Tunnel 6.6km und Laerdals Tunnel mit 24.5km der längste Autotunnel der Welt.

Laerdal

Tunnelportal

Flam

Hier in Flam ist der Teufel los, oder besser gesgt eine Horde Touristen. Ein grosses Kreuzfahrtschiff ist da und die Leute stürmen die berühmte Flam Bahn. Ich halte mich nicht lange im Ort auf, sondern fahre ein Stück wet neben der Flambana her. Wo nur noch ein Veloweg ist kehre ich um, im Gegensatz zu den Deutschen und Holländern die einfach weiterfahren. Hier habe ich einige schöne Ausblicke auf das Tal und die Bahnstrecke.

Die Flambana kommt

Reissender Bach


Wasserfall

Kreuzfahrtschiff in Flam

Weiter gehts durch unzählige weitere Tunnels. Zwischendurch mache ich eine Abstechen nach Unredal, bevor ich die nächsten Tunnes in Angriff nehme. Hoch oben bei einem Aussichtspnkt mache ich Pause und weiter in der Bergen brate ich mir das Mittagessen.

Ziegenherde

Unredal Kirke

Traditionelle Heuernte


Tradition ...

... und Moderne

Mittagspause

Das schöne Wetter für heute scheint ausgeschöpft zu sein. Ich fahre aber noch weiter bis nach Beregn. Vielleich erwische ich am Abend doch noch ein paar Sonnenstrahlen.

Brücke nach Osteroy und Tvalkum Kapelle

Bergen Byggen

Auf dem Fischmarkt






So habe ich doch noch ein paar Sonnenstralen erwischt und Bergen zu Fuss erkundet, ohne nass zu werden. Und das will was heissen, denn Bergen gilt als die regenreichste Stadt Norwegens. Das heisst es ja auch von Luzern und doch scheint auch dort die Sonne. Zu Abschluss noch ein paar Impressionen von Kunstwerken in Bergen.




Samstag 16. Juli

Stadt und Land

Distanz nach Hause 1492km


Gestern Aben spät bin ich noch rausgefahren aus der Stadt und habe einen kleinen Platz an einem See gefunden gleich ausserhalb von Bergen. Am Morgen geht's mit 2 Fähren über die Fjorde und dann in die Berge.

Mond über dem Roykenesvatnet

Fähre nach Venjaneset
Bootshaus

Furebergsfossen

Immer wieder imposante Wasserfälle an der Strasse. Es geht kurvenreich um die Berge und durch Schluchten und manchmal kommt man wieder an den nächsten Fjord. Bei Odda bin ich das letzte mal am Meer.


Fischzucht im Fjord

Pferdestatue

Industriedenkmal in Odda

Vidfossen

Latefoss

Und das ist der letzte Wasserfall, bevor es richtig in die Höhe geht. Über viele Pässe führt mich die Strasse schliesslich über den Haukelifjell Pass mit ca 1100m Höhe. Hier ist man richtig im Hochgebirge, vergleichbar mit den Alpenpässen.

Margritenwiese am Strassenbord

Haukelifjellvegen

Auf der Passhöhe

Seenlandschaft auf 1000m
Haukelifjell

Ich habe die Sonnenstunden intensiv ausgenutzt und komme erst Abends an einen kleinen See bei Rotemo. Hier geniesse ich ein kühles Bad in den letzten Sonnenstrahlen.



Sonntag 17. Juli

Suleskarvegen

Distanz nach Hause 1368km


Ich zehre immer noch vom gestrigen wunderbaren Tag. Heute ist es wieder regnerisch. Erst mal frühstücke ich gemütlich am See, bevor ich mit weiterbewege.

Sonnatgsfrühstück am See

Blume in Gefahr

Keine Angst, der Blume passiert nichts, ich fahre rurckwärts weg. Die Wolken hangen noch tief in den Bergen. Da heute Sonntag ist, könnte ich zur Abwechslung wieder mal eine Kirche zeigen. Diesmal von Innen.

Valle Kirke

Hylestad Kirke

Jetzt geht's nochmals über die Berge auf dem Suleskarvegen, wiederum in Höhen über 1000m. Erst mal mach ich aber Mittagspause an einem trockenen Flussbett. Da oben ein Kraftwerk ist, fliesst nur ein kleines Rinnsaal über die Felsen.

Pause am trockenen Flussbett

Kinder geniessen die Wasserrutschbahn

Nebel auf der Passhöhe

Da in der Höhe dichter Nebel liegt, mache ich einen Schönheitsschlaf und warte auf die Sonne. Sie kommt tatsächlich für ein paar Sekunden hervor und so fahre ich weiter zum Stausee. Die Aufhellung ist aber nicht von Dauer, so dass die Talfahrt im Regen endet.

Auf dem Pass
Staumauer

Talfahrt im Regen

Bei einer Tankstelle gönne ich mir eine frische Waffel, bevor ich mir ein Nachtlager suche. Beim nächsten Wasserfall hat es wiederum kein Wasser, das scheint in der Gegend Mode zu sein. Auch der Stausee war fast leer. Zum Abschluss des Sonntags zeige ich noch eine Kirche.

Dorgefoss ohne Wasser

Lunde Kyrkje


Montag 18. Juli

Spitze

Distanz nach Hause 1307km


Auf eine regnerische Nacht folgt ein nebliger Morgen, aber es soll ja besser werden. Ist auch gut so, denn heute will ich zur Südspitze Norwegens vordringen.

Tonstad

Znüna am See

Nach einem Znüni an einem kleinen See geht's zügig weiter südwärts. Die Wolken lichten sich und es wird wärmer. Bald geniesse ich die Aussicht aufs Tal im strahlenden Sonnenschein.

Utsikten bei Kvindesdal

Am Lillevatn

Kleiner Fjord bei Spangereid

Und plötzlich bin ich da, am südlichchsten Punkt. Der Leuchtturm Lindesnes Fyr ist der südlichste Leuchtturm von Norwegen. Er ist 2814km vom nördlichsten Leuchtturm, Slettnes Fyr entfernt.


Leuchtturm in Sicht

Lindesnes Fyr

Hier besuche ich die Ausstellung zu der Geschichte der norwegischen Leuchttürme. In einer Fotoausstellung kann man alle Leuchttürme Norwegens sehen. Ein Film zu Lindesnes und den Leuchturmbau runden den Besuch ab. Nach einer ausgiebigen Pause fahre ich noch ein wenig der Küste entlang weiter.

Ausstellung

Lindesnes Fyr

Restaurant Under

Ganz in der Nähe ist das berühmte Restaurant unter dem Meeresspiegl. Hier kann man gediegen dinierum und den Fischen zuschauen. Ich habe Glück, das Restaurant ist geschlossen, denn ein Besuch hätte mein Budget arg strapaziert. Hier an der Küste ist jedes Fleckchen mit eim Ferienhäuschen besetzt und fast jer Platz mit Parkverbot belegt. Schliesslich finde ich eine kleine Nische direkt am Meer mit Sicht auf die Inselchen und Segelboote.

Fussgängerbrücke in Farestad

Abend in den Schären


Dienstag19. Juli

Nochmals in die Berge

Distanz nach Hause 1235km


Nun war ich ganz im Norden, ganz im Süden und an einigen Orten dazwischen. Ganz Skaninavien habe ich diesen Frühling und Sommer bereist. Finnland habe ich nur kurz angekratzt. Bald sind meine Tage in Norwegen gezählt. Vorher gehe ich aber nochmals in die Berge. Ich nehme Abschied von der Küstenlandschaft im Süden mit den 1000 Inselchen.

Mondnacht am Meer
Inselchen mit Häuschen

Pause am Eikelandsvatnet

Geradewegs nach Norden führt mein Weg in die Berge. Voerst werde ich aber gestoppt an einer Baustelle. Ich muss warten bis das Rohr unter der Strasse verlegt ist.

Baustelle
Ferienhäuschen imLjosland Skigebiet

Langevatn Staudamm

Die Hitzewelle erreicht langsam auch Skandinavien. Heute wird es bis zu 30° heiss.

Hitzewelle in Europa

30° im Schatten

Coop in Aseral

Da gibt's nur Eins! Ab in den Coop. Ich kauf mir ein Eis und einen Eisbergsalat. So lässt sich der heisse Tag gut überstehen. Dann noch ein Bad im kühlen Bergsee, so ist alles im grünen Bereich.

Berggeist

Moltebeeren

Bergsee auf 800m

Nun geht's wieder weiter durch die Bergtäler. Bald suche ich mir wieder ein Nest für die Nacht. Am überfüllten Campingplatz, habe ich keine Lust mich zwischen die unzähligen Deutschen zu quetschen, schlisslich bin ich ja hier in Skandinavien.

Bushäuschen

Neset Camping

Ardal Kirkje

Mein Platz am Ufer der Otra

Bald erreiche ich einen schönen Platz am Fluss. Vorher komme ich aber noch an einem Friedhof vorbei, denn da kann man wunderbar seine Wasservorräte azffüllen.



Mittwoch 20. Juli

Am Telemark Kanal

Distanz nach Hause 1339km


Nach dem Frühstück am Ufer mache ich mich gemütlich auf den Weg. Erst Flussaufwärts, dann nach Osten über die Berge. Es geht auf über 800m hoch, was in Norwegen bereit Hochalpin ist, aber auch hier oben werden fleissig Kabel verlegt. Jeder Winkel des Landes mirt mit Internet erschlossen. An einem See mache ich Mittagsrast.

Schöner Morgen am Wasser

Sandstrand am Store Bjornevatn

Glasfaser Kabel verlegen

Ich will aber noch weiter, denn mein Ziel heute ist der Telemark Kanal. Er führ vom Meer bis weit in die Berge hinauf. Bei Dalen am Bandaksee ist das obere Ende dieses imposanten Bauwerks. Dalen ist nur über steile Bergstrassen oder eben den Telemark Kanal zu erreichen.

Blick auf Dalen

Eidsborg Stabkirche

Kviteseid Byggetun
Fjagesund Bru

Alter Weg am Kanal

Nach über 50 km durch das Hinterland, vorbei an Stabkirchen und am Heimatmuseum komme ich wieder an den See und dann bald zur ersten Schleuse. Hier fahre ich möglichts nahe am Kanal und besichtige mehrere Schleusen und schaue den Schiffen und den Schleusenwärtern zu. Einige Schleusentore werden noch mit Muskelkraft betätigt, andere sind bereits automatisiert. Einige liegen an einem kleinen See oder an einem Wasserfall und andere sind tief eingeschnitten in den Berg.

Kjeldal Schleuse
Vrangfoss Schleuse

Schleuserwärter an der Arbeit
Loveid Schleuse

Loveid Schleuse

Bei der Loveid Schleuse endet meine Schleusentour. Bei dieser Schleuse bin ich übrigens bereits kurz nach der Ankunft in Norwegen das erste Mal vorbeigekommen. So schliesst sich nun der Kreis. Und ich schliess bald meine Äuglein zu, denn heute war ein strenger Tag und es ist auch am Abend noch heiss.

Auf dem Holzweg

28° um halb 8


Donnerstag 21. Juli

Mein letzter Tag

Distanz nach Hause 1372km


Heute ist mein letzter Tag in Norwegen. Ich will noch Roland in Schweden besuchen, dann ab nach Hause, aber gemächlich. Am Morgen früh werde ich durch die Sonne geweckt. Sie scheint direkt durchs Fenster hinein. Als ich schliesslich aus meinem Wald rauskomme, fahre ich an einigen Seen und Bauernhöfen vorbei. Am Familienstrand beim Badhuset am Gorningen See mache ich Znünipause.


Heivannet Badestrand bei Silijan

Gemüseanbau

Holz zu verkaufen

Znüni am See mit Lakris Salami

Lakritze, bei uns Bäredräck genannt, ist in Schweden und Norwegen als Süssigkeit allgegenwärtig, aber in der Salami ist es doch ein wenig speziell. Ich geniesse aber das Znüni am See mit den badenden Familien trotzdem. Mich haut so schnell nichts um, denn ich habe schliesslich auch schon mal Softeis mit Lavendel genascht. Ein paar Seen weiter ist Mittagszeit. Am See brate ich mit mein Würstchen. Hier kann ich auch ruhig baden, denn ein Rettungsring ist auch da, nur niemand der ihn mir zuwerfen könnte.

Am Lakssjo kann man ruhig ...

... baden, ob mans nötig hat oder nicht!

Nun wir es aber Zeit dass ich weiterfahre, in 2 Stunden geht meine Fähre. Auf Nebenstrasse fahre ich nach Sandfjord reihe mich nit ein paar anderen am Hafen ein. Für knapp 13 Fr. kann man da nach Schweden rüberfahren. Für Einheimische ist es sogar gratis und so wird die Überfahrt gerne für einen güstigen Einkauf in Schweden benutzt. Natürlich gibts auch Akoholika zollfrei.

Bauernhof
Kvelde Kirke

Boote beim ...
... Holmfoss

Warten auf die Fähre

Meine Fähre mit Hybrid Antrieb

Nun verlasse ich Norwegen und mein letztes Kapitel beginnt. PS: Das mit dem Einkaufen auf der Fähre war nichts, denn ich hatte meine Bordkarte im Auto vergessen. :-)

Blinder Passagier

Abfahrt in Sandefjord nach Strömstad