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1. Reise an die Nordsee
2. Schweden Nordwärts
3. Schweden Südwärts
4. Heimwärts
Nun habe ich ganz im Norden doch noch das Nordlicht gesehen. Auch den goldenen Herbst habe ich noch nicht so recht gesehen. Er ist wohl dieses Jahr später dran. Ausserden gibt es viel Tannenwald wenig Mischwald. Ich kehre also um und fahre nun wieder Südwärts.
Freitag 13. September 2024
Nordlicht
Der Himmel ist mir gnädig
Nachdem ich gestern Abend schon ein Nordlicht gesehen habe, gibt's auch um 3 Uhr Früh wieder was zu sehen.
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Frühstück in Gällivare
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Nun habe ich das Nordlicht doch noch gesehen. Obwohl es teilweise bewölkt war hatte ich Glück und habe die Aurora Borealis 2 mal gesehen. Am Abend werde ich wohl noch ein letztes Mal Gelegenheit haben, ein weiteres Mal Nordlichter zu geniessen.
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Südwärts |
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Am Polarkreis
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Gegen Abend verziehen sich die Wolken wieder. In einer einsamen Waldlichtung sehe ich einen wunderbaren Sonnenuntergang. Mal schauen.
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Abendstimmung |
So Abends um 10 Uhr geht's wieder los. Der Himmel leuchtet wieder in Grün. Das Himmelsfeuerwerk kann weitergehen.
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Da kündigt sich was an
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Samstag 14. September 2024
Auf zum Zentrum
Reise zum Mittelpunkt Schwedens
In meiner Waldlichtung wache ich auf und die letzten Wolkenreste ziehen davon.
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Morgen im Wald
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Da das Wetter wieder schön zu werden scheint, mach ich mich bald auf die Räder. Durch die Wälder und vorbei an vielen Seen mit herbstlichem Bodennebel, machmal sehe ich auch einen Bauernhof oder ein kleines abgelegenes Dorf. Hier im Norden ist die Gegend nur wenig bewohnt.
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Bodennebel auf den Seen
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Raspplatz in Lyksele
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Frühstück am See
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Brückenfigur in Lyksele
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Nach einer Frühstückspause in Lyksele ziehe ich weiter Richtung Süden. Immer wieder mache ich Pause an einem See oder schaue mir die farbigen Bäume an. Immer wieder sehe ich Wegweiser die auf jö enden. Jö oder Jön heisst See. Auch die Namen der Ortschaften enden hier oft auf sele.
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Fischerplatz am See
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Bootshaus mit Herbststimmung
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Wegweiser |
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Mittagspause in Gafsele
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Järkvissle Kraftwerk und Stausee
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Bauernhof am See
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Nun komme ich langsam in der Mitte von Schweden an. Eine Strasse fürhrt mich durch den Mald auf einen Berg. Hier liegt der Geografische Mittelpunkt Swedens. Auf einen Wohnmobil sehe ich eine ungewöhnliche Ladung, Eine kleine Schneefräse hängt dort wo sonst die Fahrräder sind. Da erwartet wohl jemand einen plötzlichen Wintereinbruch.
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Wegweiser |
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Mittelpunkt Schwedens
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Restaurant geschlossen
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Schneefräse am Wohnmobil
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Es ist Nebensaison und nur noch wenige Touristen sind unterwegs. Eigentlich fast nur noch Schweden und andere Skandinavier und machmal ein übriggebliebener Deutscher. Das Restaurant beim Aussichtspunkt ist längst geschlossen, aber ich hab ka das Restaurant dabei.
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Sonnenuntergang |
Beim Znacht geniesse ich einen schönen Sonnenuntergang und blicke auf die Windräder auf dem entfernten Bergrücken.
Sonntag 15. September 2024
Von Eisenerz und Würsten
Besuch einer alte Mine
Wunderschönes Wetter auch Heute. Mit Sich auf den Herbstwald und die Nebelfetzen in den Niederungen geniesse ich ein Frühstück mit Aussicht im Herzen Schwedens.
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Fröhliches Spiegelei
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Blick über die Wälder
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Weiter geht es durch dichte Wälder. Auf den ersten 50km habe ich Schotterstrassen. Nur manchmal gibt's am Strassenrand Hinweise auf menschliche Aktivitäten. Es ist die Zeit der Elchjagd in Skandinavien. Elche sehe ich zwar keine, aber alle paar km sitzt ein Jäger mit seiner Flinte auf dem Hochsitz.
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Willkommensschild mitten im Wald
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Elchjäger auf der Lauer
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Bauernhof am See
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Kleine Siedlung
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Nach gut einer Stunde Fahrt durch den Dichten Wald, kommen die ersten Waldlichtungen mit kleinen Bauerngehöften. Meist sind sie schön gelegen an einem See. Mein nächstes Ziel ist aber eine Hystorische Mine. Ich muss ein wenig pressieren, weil am heutigen Sonntag gibt's nur noch eine Führung um 14 Uhr auf schwedisch.
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Minen Museum in Falun
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Wenige MInuten vor 2 bin ich da und buche den Rundgang durch die Mine. Mit einer Führerin steigen wir runter in die alten Schächte. Zuerst heiss es aber Helm und Regenjacke fassen. Über untählige Treppenstufen steigen wir ganz nach unten und kriechen durch die Gänge und Kavernen. Was die Führerin erzählt kommt mir zwar spanisch vor, aber zum Glück spricht sie auch ein wenig englisch. Aber ich kann ja nachher noch etwas nachlesen.
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Blick hinunter in die Grube Falu Gruva
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Jetzt geht's Treppab
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In der Mine
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Endlose Gänge
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Mit dem Lift kommen wir nach einer Stunde wieder zurück an die Oberfläche und ich besichtige die Umgebung und das Museum.
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Alte Station der Gruben Seilbahn
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Abraumhalde |
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Im Museum
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Im Falu Gruva wurden auch viele Ochsen geschlachtet, weil es viel Lederriemen für die ganzen Maschinen brauchte. Das viele Fleisch inspirierte dann einen Metzger, die berühmteste Wurst Schwedens zu erfinden, Die Falukorv. Diese Wurst wird zwar heute meist aus Schweinefleisch gemacht und erinner im Entfernten an unsere Servelat, oder eher noch an eine Lyonerwurst, denn sie ist so 500 - 800 gr schwer. Natürlich ist das in Schweden auch meine Znüniwurst.
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Mein Znünitisch in Schweden 1 = Falukorv / 2 = Fika Gebäck
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Eine Wurst hat aber locker gereicht für eine ganze Woche in Schweden. Auch die traditionellen schwedischen Fika Stückchen habe ich sehr genossen, auch wenn sie sehr süss sind. Nur für das schwedische Brot konnte ich mich nicht erwärmen und habe so oft französische Bagettes gekauft.
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Abend am See
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Nun fahre ich noch ein gutes Stück weiter. An einem neuen See schlage ich mein Lager auf.
Montag 16. September 2024
Südliche Gefielde
Meine Zeit in Schweden geht zur Neige
Nachdem ich tief in Schwedens Erde gegrübelt habe und mir die Lange schwedische Servelat bald zu beiden Ohren raushängt ist es Zeit mein Schweden Abenteuer zu beenden.
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Ein neuer Morgen
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Auf einem schmalen Damm zwischen zwei Seen habe ich direkt am Wasser übernachtet und bald kommt auch wieder die Sonne hervor. Zwar streichen immer noch einzelne Nebelchen umher, aber es wird ein schöner Tag.
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Sonniger Morgen
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Vereinzelte Nebelchen am See
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Nun heisst es aber weiterzureisen, denn für Morgen Nachmittag habe ich meine Fähre gebucht.
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Kirche in Askersund
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Askersund |
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Inselchen beim Rastplatz Koviken
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Immer wieder habe ich Pausen gemacht und Kirchen oder Inselchen angeschaut, aber bis zur Fähre ist's noch weit. Ich fahre also noch etliche km nach Süden und am Abend geniesse ich eine schönen Sonnenuntergang am See Vidöstern. An einem Parkplatz mit altem ungemähtem Gras lasse ich mich nieder. Aber schon bald rückt eine Equippe von Gärtnern an und will mich vertreiben. Als ich sage, dass ich hier nur den Sonnennuntergang sehen will, lassen sie mich gewähren. So kommt es dass ich den schönen Sonnenuntergang wir weniger schönem Gesang der Motorsensen betrachte.
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Sonnenuntergang am See
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Damit schliesse ich das Kapitel Skandinavien ab. Morgen habe ich zwar noch gut 200 km bis zur Fähre, aber nun geht's unaufhaltsam langsam Heimwärts.